Es gibt sie in jedem Haushalt: die kleinen, unscheinbaren Energiefresser in Form von elektrischen Geräten. Diese verbrauchen passiv viel Strom und die meisten Haus- bzw. Wohnungsbesitzer wissen es nicht einmal.

Als Immobilienmakler in Tirol und Energieberaterin möchte ich Ihnen deshalb 5 Tipps nennen, wie Sie Ihr Nutzungsverhalten optimieren und damit Ihre Energiekosten für elektrische Geräte senken. So sparen Sie pro Jahr rund 60 Euro Strom.

Tipp #1: Kaufen Sie energieeffiziente Geräte.

Bei elektrischen Geräten scheint für viele das Motto „Je größer, umso besser“ zu gelten. Meiner Erfahrung als Energiecoach nach, sind es aber genau diese riesigen Apparate und Maschinen, die den Energieverbrauch in die Höhe treiben. Wählen Sie deshalb die Gerätegröße, die sich auch tatsächlich benötigen und achten Sie beim Kauf von neuen Geräten auf das Energieeffizienzlabel.

Tipp #2: Vermeiden Sie Standby-Verbrauch.

Egal ob Fernseher, Computer oder Notebook: Fast jedes elektrische Gerät hat heute einen Standby-Modus. Ja, dadurch verbrauchen Laptop & Co weniger Strom als im Vollbetrieb, aber sie brauchen dennoch Energie.

Damit Sie ungefähr einordnen können, wie viel Energie Sie durch Standby-Modi unterschiedlicher Geräte verbrauchen: Etwa 8 Prozent Ihrer Stromrechnung sind Standby-Kosten.

Ein klassisches Beispiel hierfür sind PC-Monitore. Die meisten Menschen lassen den Bildschirm an und fahren lediglich den Computer herunter. Im Standby-Modus verbraucht ein Monitor aber immer noch 10 Watt und so können Sie im Jahr 40 kWh an Energie und 25 Euro an Stromkosten sparen.

Zusatztipp: Für Fernseher gibt es TV-Standby-Abschalter. Mit diesen haben Sie ein Einsparpotenzial von 26 kg CO2 pro Jahr und senken Ihre Stromrechnung um weitere 10 Euro.

Tipp #3: Legen Sie sich eine Stromkostenverbrauchs-Messgerät zu.

Mit einem Messgerät können Sie die größten Energiefresser in Ihrem Zuhause erkennen. Dazu stecken Sie den Energiemesser zwischen Elektrogerät und Steckdose und schon wird Ihnen der Energieverbrauch angezeigt. Wenn Sie erst einmal die größten Stromverbraucher gefunden haben, können Sie jährlich bis zu 20 Euro und 46 kg CO2 sparen.

Tipp #4: Nutzen Sie schaltbare (Mehrfach-)Steckdosen.

Sie kennen sicherlich diese Steckdosenleisten mit dem Kippschalter zum Ein- und Ausschalten. Aber ganz ehrlich: Wie viele von Ihnen schalten die Leiste tatsächlich aus? Das sollten Sie, denn allein dadurch können Sie Ihre Stromrechnung um 25 Euro im Jahr senken.

Tipp #5: Verwenden Sie eine Zeitschaltuhr.

Steckdosen und elektrische Geräte abends bzw. nachts ausschalten, nur um sie dann morgens wieder einschalten zu müssen? Das klappt vielleicht die ersten Wochen oder Monate, aber über lange Zeit wird das mühsam – das kann ich absolut nachvollziehen.

Wenn Sie aber dennoch kleine Energiefresser abstellen wollen, wenn sie diese gerade nicht brauchen: Wie wäre es mit einer Zeitschaltuhr? So können Sie nachts den WLAN-Router oder auch Ihren Untertischboiler deaktivieren.

Übrigens: Auch bei der Beleuchtung können Sie noch einmal 15 Euro pro Jahr an Kosten sparen. Mit LED-Lampe brauchen Sie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen nämlich 80 Prozent weniger Strom!

Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen, die kleinen Energiefresser in Ihrer Wohnung zu finden und zu beseitigen.

Haben Sie noch Fragen zur Energiespartipps-Serie? Oder wollen Sie wissen, wie sich die Energiekosten auf Ihren Hausverkauf auswirken? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen für Fragen telefonisch (+43 512 580 242), per E-Mail (immobilien@arealita.at) oder auch über unser Kontaktformular (hier klicken) zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Tamara Bacher

© Andrey Popov – stock.adobe.com

Über Tamara Bacher:

Tamara Bacher ist Immobilienmaklerin und schon seit einigen Jahren Teil des Arealita-Teams. Ehrenamtlich arbeitet sie als Energie- und Klimacoach bei Energie Tirol.

Foto: Racle Fotodesign – stock.adobe.com

 

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